Wir hatten uns auf unseren Urlaub in Bük gefreut. Auf tolles Wetter; auch Wintertage dürfen schön sein. Okay, der Herr hat uns nicht erhört. Es war zwar nicht winterlich angezuckert und auch nicht kalt für die Jahreszeit. Aber es hing Nebel über allem, wie um den traurigen Verfall des Bereichs in Bükfördü, rund um die Therme Büks, zu verschleiern. Ist nicht ganz gelungen. Wir verbuchen das unter „Winterschlaf“.
Was wir auf jeden Fall gelernt haben: Hotel baut man dort für eine oder maximal zwei Saisonen. Dann sind sie bereits so abgewohnt, dass man daneben ein neues Hotel oder zumindest einen neuen Hoteltrakt aufbauen muss. Gebaut wird genau so billig wie zuvor, damit die Bauwirtschaft auch im nächsten Jahr wieder Arbeit hat.
Die Therme selbst war geschlossen. Sie war der einzige Komplex, der intakt und halbwegs gepflegt aussah. Die angeschlossenen Geschäfte waren großteils geöffnet und versuchten heroisch, die Winterpause zu überstehen.
Genossen haben wir diesen Urlaub trotzdem – wie jeden Urlaub. Wir haben einander und machen aus jeder Situation das Beste. Im Anschluss noch ein paar weitere Eindrücke aus Bük und Umgebung.