2009 packte meine „Chefin“ und mich die Erkenntnis, dass auch unser Leben nicht ewig dauern wird. Also beschlossen wir zu reisen, solange wir noch die Gelegenheit dazu haben. Die USA sollten es werden, konkret der Südwesten der USA, vorerst hauptsächlich Kalifornien. Und wir schritten umgehend zur Tat. Der Urlaub war vom 22. September bis zum 9. Oktober 2009 gebucht.
Die Koffer sind gepackt. Wir wollen beim nahegelegenen Terminal Wien-Mitte einchecken und das Gepäck aufgeben, um am nächsten Tag die Reise in den Südwesten der USA unbeschwert antreten zu können.
Dazu sagt die offizielle Webseite wörtlich: „Der City Check-In wird mittlerweile für 80 Prozent der Airlines, die am Flughafen Wien verkehren, angeboten. Dabei können CAT-Kundinnen und -Kunden ihr Gepäck bereits im City Air Terminal am Bahnhof Wien-Mitte einchecken und ihre Bordkarte lösen. Der Check-In ist an einem der vier Schalter ab 18 Uhr des Vorabends und bis zu 75 Minuten vor Abflug möglich.“
Zu den 80% der Fluglinien, für die ein Check-in bereits in Wien-Mitte möglich ist, gehört die KLM aber nicht. Auch nicht die Air France oder andere Linien der Air France-Gruppe. Anscheinend sind das ohnehin nur unbedeutende Airlines. Die KLM ist trotzdem unsere erste Wahl. Ein Anruf bei der KLM ergibt: Die Gepäckaufgabe am Flughafenterminal ist bereits am Tag vor dem Flug möglich. Wenigstens ein wenig Erleichterung für den Reisetag, wenn auch der Weg zum Flughafen zweimal gefahren werden muss.
Am Flughafen beim Check-in folgt die Ernüchterung: Schon am Tag vorher, ja, aber doch nicht mittags! Also am Nachmittag nochmals zum Flughafen. Dann sind wir unsere Hauptlast, bestehend aus drei Koffern, endlich los. Ja, das ist schon recht wörtlich gemeint, wie wir allerdings erst später erfahren werden.
Am nächsten Tag frühmorgens rein in den Flieger, in Amsterdam Schipol ist ein Zwischenstopp mit Umsteigen vorgesehen. Dort erhaschen wir ein Sonderangebot mit zweimal „Hugo“ von Boss, in Eau de Toilette gehalten und im Plastikbeutel verschweißt. Der Plastikbeutel verschwindet vorerst in der Ablage für das Handgepäck. Und dort bleibt er dann auch. Wiederum wörtlich zu nehmen.
Der Flug selbst ist vorwiegend lang, von Schlaflosigkeit gekennzeichnet und sehr beengend. Er ist für uns aber eine gute Gelegenheit, uns mit dem Zielgebiet auseinanderzusetzen.
So beginnt unser erstes Buch („Gulliver’s Land„) aus einer Reihe von fünf Büchern, die unsere Reisen – diese und zwei weitere – durch den Südwesten der USA beschreiben.
Die Schwerpunkte unserer Reise 2009 waren San Francisco, der Yosemite National Park, der Death Valley National Park und Las Vegas.
Ich werde in absehbarer Zeit versuchen, einige Teile unserer Reisen und den Südwesten der USA auch im Web auszuführen. Bis dahin musst du mit unseren Büchern das Auslangen finden. Diese Bücher gibt es mittlerweile auch als eBooks zum Preis zweier Espressi. Das PDF von unserer ersten Reise gibt es hier, wenn du rechts „INSTANT-PDF-VERSION“ anwählst. Es ist also keine Geldfrage mehr, unsere mit großformatigen Bildern versehenen Bücher in voller Pracht ansehen und lesen zu können.
Hier, auf der Seite ganz unten, findest du zur Überbrückung bis zu Web-Reisetagebüchern einige bildhafte Eindrücke von uns aus dem Südwesten der USA in Albenform.