Canyons

Canyons

Im zweiten Band unserer Reihe über den Südwesten der USA, “Canyons“, führen wir dich vom Grand Canyon über viele andere Canyons zum Arches National Park. Danach fahren wir mit dir über die Hochebene der Mesa Verde mit ihren Felsenpueblos nach Süden bis Santa Fé, Cerrillos und Madrid. Nein, nicht Madrid in Spanien, sondern das Madrid in New Mexico, in dem der Film Wild Hogs (ja, der mit dem unerträglich übersetzten deutschen Titel) gedreht wurde, und in dem noch heute die Motorbikes das Straßenbild dominieren. Von dort fahren wir wieder in Richtung Westen über Sedona, danach entlang der mexikanischen Grenze, bis wir bei San Diego die Pazifikküste erreichen.

Eine kleine Geschichte aus diesem Buch – eigentlich deren zwei – will ich dir jetzt gleich erzählen. Als Appetithappen sozusagen:

Als wir eines Abends von der Grand Canyon Village zu unserem Hotel bergab fuhren, wollten wir gerade den obersten „Zebrastreifen“ queren, als ein Reh am Straßenrand auftauchte. Es blieb kurz stehen, sah uns an und querte den Schutzweg.

Der Fußgängersteig, der unterhalb des Schutzweges nach unten führte, setzte sich in einer Metallgitter-Treppe fort, die dieses Reh ohne Scheu betrat und anmutig wie ein Mannequin auf dieser nach unten stieg. Dass Rehe über Metallroste gehen, hatten wir zuvor noch nie gesehen.

Zwei Kehren weiter unten die nächste seltsame Begegnung: Ein Elch drängte sich knapp vor unserem langsam fahrenden Auto in den linken Scheinwerferkegel. Als ich ziemlich abrupt stehen blieb, kam er einen Schritt näher, musterte mich etwa eine halbe Minute. Dann machte er einen Schwenk mit dem Kopf, worauf eine kleine Elchherde die Straße überquerte und auf dieser von uns weg trappelte.

Danach beachtete uns der Leit-Elch nicht mehr und trottete vor unserem Wagen und hinter seiner Herde die Straße entlang, um ein paar hundert Meter weiter recht ansatzlos nach rechts ins Gebüsch abzubiegen.

Solltest du auf deinen Reisen einmal den Grand Canyon besuchen und ähnliche Begegnungen haben, lass das Reh schön grüßen. Und sag bitte dem Elch, er möge nicht so streng schauen; er ist ohnedies schon von Größe und Masse her furchteinflößend.

Dieser Band enthält mehr als 270 Bilder, teils großformatig. Neben den Reiseerzählungen findest du gut recherchiertes Hintergrundmaterial überall dort, wo es uns zum Verständnis der jeweiligen Schauplätze sinnvoll erschien.

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