Das jährliche Feitlfest in Hafning

Hafning, Sommerfrische unserer Kindheit, hatte wieder geladen. So wie im Vorjahr haben wir es auch diesmal geschafft, dabei zu sein. Kleinere Runde als im vorigen Jahr, aber passt schon.

Das obere Haus mit seinem Rondeau (Rundzimmer) steht noch.

Hafning zur Zeit des Feitlfests, das "obere Haus"
Das „obere Haus“

Dort hatten wir viele Wochen lang mit der „Weini“ gewohnt, unser Mittagsschläfchen gehalten, im Wohnzimmer Karten gespielt, während draußen der Landregen den Boden durchdrang.

Das Rondeau des oberen Hauses
Das hinten anschließende Rondeau-Zimmer

Das Häuschen ist in bestem Zustand, dort und da wächst (ganz bewusst) ein vorwitziges Pflänzchen durch die Ritzen in die Räume. Es gibt keinen Keller, das Häuschen wurde seinerzeit einfach auf den Boden gestellt. Keine Hornissen, wie sie jährlich in unserer Kindheit vom Dachboden vertrieben werden mussten. Die meisten Bäume aus unseren Kindertagen stehen noch. Teilweise wirken sie schon wie abenteuerlustige Überlebenskünstler, aber sie leben noch.

Das Feitlfest wird, wie auch Hafning selbst, immer größer, scheint mir. Wiewohl die Einwohnerzahl noch immer bei knapp über 130 liegt.

Das Feitlfest wird, zumindest gefühlt, immer größer.
Das Feitlfest wird, zumindest gefühlt, immer größer.

Das Essen dort ist immer wieder geschmacklich phänomenal. Das Grillfleisch war zwar, wie schon im Vorjahr, dünn wie ein Wettex, aber perfekt gewürzt. Die Pusztawürstel – ein Gedicht.

Mein Verdauungsspaziergang führte mich bis Weibnitz, zur Kapelle.

Die Kapelle in Weibnitz
Die Kapelle in Weibnitz

Nachdem wir das Fest verlassen hatten, stiegen Franz und Riki ins Auto und fuhren Richtung Kärnten. Der Rest traf sich im unteren Haus, das ehemals die Vogler-Großeltern bewohnten. Kalte Platte vom Feinsten. Wie soll ich da abnehmen?

Im nächsten Jahr kommen wir wieder. Sollte das Feitlfest mit Mamas Geburtstag kollidieren, dann eben eine Wochen früher oder später.

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