2014 war das Jahr der Mittelalterfeste. Danach fanden nie wieder so viele Feste dieser Art in Österreich statt. Wir haben einige besucht, eines davon war das Mittelalterfest Klosterneuburg.
In der Auparkarena Klosterneuburgs wurden zu diesem Zweck eine Bühne und ein Turnierplatz errichtet. Letzterer wurde mit Baustellenabgrenzungen vom Rest des Areal abgegrenzt. Leider. Sah ein wenig seltsam aus. Zur Abrundung gab es noch Marktstände, die auf mittelalterlich getrimmt waren. Dort konnten neben Korbwaren, Holzschnitzarbeiten und Holzschuhen auch Schwerter und Schilde, Pfeil und Bogen erworben werden. Das Personal des Festes war mittelalterlich gekleidet. Das sah wieder ganz nett aus. Ein Kinderlager sollte den Eltern etwas Freiheit schaffen. Ein paar Frauen stickten Goblins und klöppelten Deckchen. Es gab selbstverständlich auch Ess- und Trinkbares.
Gaukler, Musiker, stelzendtanzende Artisten und ein Hochseilakt peppten die Veranstaltung auf. Aber wir waren gekommen, um ein Ritterturnier sehen. Nun gut, die Darsteller gaben ihr Bestes. Gar nicht übel, hätten nicht einerseits die oben erwähnten Baustellenabgrenzungen und andererseits die rundumplatzierten, in der Menge bunt-freizeitlich gekleideten, Zuschauer – immerhin waren einige wenige auch in mittelalterlicher Tracht erschienen – den Eindruck etwas getrübt.