Powerboat Trophy auf dem Traunsee

2003 waren die Powerboat Trophy zu Gast in Österreich. Der Traunsee war und ist groß genug, der Wellengang eher niedrig. Das Publikum war gemischt: Vom Ölscheich bis zum lokalen Sandler war alles vertreten. Grüne versuchten, die Veranstaltung zu torpedieren. Die Tankstelle in Ebensee machte einen Jahresumsatz an den beiden Tagen. Es blieb bei diesem einen Mal, die Powerboats kamen nicht wieder.

Powerboat Trophy
Die Formel 1 gastiert auf dem Traunsee.

Dieses Event ist fotografisch ein Ausreißer nach unten, wie ich gestehen muss. Leider. Die Kameratechnik, zumindest meine, war, soweit es Sport betrifft lange noch nicht so weit wie heute. Und zu allem Überdruss spielte das Wetter an den Veranstaltungstagen auch nicht mit. Es regnete Schusterbuben bereits bei der Ankunft. Die Pausen zwischen den Regengüssen waren mit leichten Regen gefüllt. Trotzdem war es ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte.

Powerboats: Worum geht es eigentlich?

Es ist die Formel 1 auf dem Wasser. Nur noch ein wenig gefährlicher. Powerboats können eine Motorleistung von deutlich über 1000 PS haben und erreichen Höchstgeschwindigkeiten von etwa 260 km/h. Rennen werden aber nicht nur auf Binnengewässern gefahren, wo die leichten Boote von größeren Wellen nicht so leicht zerschlagen werden.

Öffentlich bekannt wurden Speedboote (dieser falsche Anglizismus lässt sich kaum ausrotten) durch die James-Bond-Filme (z.B. „Live and Let Die“, „Moonraker“ und einige weitere) und durch schwere Unfälle: Der zweite Ehemann der monegassischen Prinzessin Caroline, Stefano Casiraghi, kam bei einer Powerboat-Fahrt ums Leben.

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